February 7, 2024

Das Re-Branding und wann du eines machen solltest.

„Brauchen wir ein Re-Branding?“

Diese Frage stellen sich viele unserer Kunden, bevor sie sich an uns wenden. Diese Frage ist pauschal tatsächlich sehr schwer zu beantworten. Grundsätzlich – und das spricht jetzt vielleicht gegen einen Teil unseres Angebotes – sollten wir diese Frage mit „nein“ beantworten und nach der Ursache des Gedanken suchen.

Warum das so ist und wie die Frage nach dem Re-Branding richtig beantwortet wird, werden wir uns in diesem Blogbeitrag ansehen.

Hier ein Überblick der Inhalte:

- Wann ein Re-Branding Sinn macht
- Wann ein Re-Branding keinen Sinn machtVorgehen bei einem Re-Branding

Bevor wir mit dem Beitrag loslegen, hier ein kurzer Disclaimer: Der Beitrag richtet sich vor allem an Unternehmen und Selbstständige, die sich fragen, ob sie nicht – wieder – etwas an ihrem Außenauftritt ändern sollen.

Wann ein Re-Branding keinen Sinn macht

Kurz gesagt: Ein Re-Branding löst keines der „klassischen“ Probleme von Unternehmen. Nur durch die Umsetzung eines Re-Brandings werden nicht plötzlich Ströme von Neukunden in das Unternehmen kommen. Auch werden sich nicht plötzlich mehr Mitarbeiter für das Unternehmen entscheiden.

An dieser Stelle ist wichtig zu verstehen, dass ein Re-Branding nicht zum Selbstzweck ausgeführt wird. Wenn du das Gefühl hast, du könntest mehr Kunden vertragen, versuche zunächst dein Marketing- oder Salesproblem zu lösen. Gleiches gilt für deine Mitarbeiterakquise.

Wie du diese Themen für dich lösen kannst, klären wir in diesem Beitrag nicht. Sieh dich gerne in unserem Blog oder auf unseren Kanälen um, um hier wertvollen Input zu erhalten.

Zusammenfassend solltest du im Kopf behalten, dass ein Re-Branding immer ein Mittel zum Zweck ist. Welcher Zweck oder welche Gründe das sein können, sehen wir uns jetzt an.

4 Gründe für ein Re-Branding

Es gibt vermeintlich viele Gründe, warum du ein Re-Branding durchführen solltest. Viele Unternehmen wählen mit einem Re-Branding den vermutlich „leichteren“ Weg. Sie möchten sich eben nicht mit den weiter oben beschriebenen Marketing- oder Salesproblemen auseinandersetzen.

Klammern wir diese Gründe erst einmal aus, bleiben uns die folgenden 3 Gründe für ein Re-Branding:

Markt

Es ist durchaus denkbar, dass du mit deinem bestehenden Angebot einen neuen Markt erschließen möchtest. Ein neuer Markt bedeutet auch immer, dass eine neue Zielgruppe mit im Spiel ist. Gegebenenfalls kann das ein Auslöser dafür sein, die bisherige Markenstrategie zu hinterfragen.

Produkt

Die Alternative zum ersten Fall ist, dass deine Zielgruppe gleich bleibt, du jedoch ein neues Produkt auf den Markt bringen wirst. Wenn es sich dabei um ein „Flagship-Product“ handelt, hat auch das durchaus das Potenzial zu einem größeren Re-Branding zu werden.Sowohl im ersten als auch in diesem Fall ist immer eine Diskrepanz aus Angebot und Zielgruppe zu erkennen.

Unternehmenskonstrukt

Der wohl offenkundigste Fall ist, wenn es sich um eine Betriebsübernahme, -nachfolge oder etwas Ähnliches handelt. Diese Fälle erfordern ein besonderes Feingefühl, da auch ein erhebliches Risiko besteht.

Professionalisierung

„Ich möchte mein Unternehmen jetzt langsam zur Marke machen.“ Diesen Satz hören wir ungelogen nahezu von jedem einzelnen unserer Kunden. Die Professionalisierung des Außenauftritts ist wohl einer der legitimsten Gründe für ein Re-Branding. Allen voran profitiert auch die Moral des Teams von dieser Änderung!

Vorgehen bei einem Re-Branding

Ist die Entscheidung letztlich darauf gefallen, ein Re-Branding durchzuführen, stellst du dir sicher die Frage, wie so ein Prozess abläuft. In diesem Abschnitt möchten wir dir einen kurzen Ablauf in unseren Prozess geben.

Grundsätzlich starten wir immer mit einer strategischen Phase, welche anschließend in einem Designprozess mündet. Schlussendlich endet ein Re-Branding immer mit der schrittweisen Umgestaltung sämtlicher Markenelemente. Dazu zählen neben Website, Social Media und Co. auch die Ladenflächen, Printmaterialien oder Fuhrpark.

So sieht ein Re-Branding-Prozess im Detail aus:

Schritt 1: Strategisches Kickoff

In diesem Schritt geht es darum, deine Marke kennenzulernen. Wir sehen uns an, woher deine Marke kommt und wie du bisher wahrgenommen wirst. Außerdem sehen wir uns an, wer deine Zielgruppe ist und wie sie tickt.Weiters bekommen auch dein Angebot und die künftige Entwicklung deines Produktportfolios genügend Aufmerksamkeit.Das Ziel in dieser Phase ist es, einen klaren Überblick über den Ist-Stand und eine Zieldefinition zu erlangen.

Schritt 2: Markenstrategie schärfen

Im nächsten Schritt schärfen wir die Wahrnehmung deiner Marke. Unter diesem sehr abstrakten Begriff ist die Entwicklung einer Markenpersönlichkeit gemeint. Dafür setzen wir unter anderem auf die Verwendung von Archetypen.

Alles in allem hast du am Ende dieser Phase die Blaupause dafür, wie deine Marke und dein Unternehmen in den nächsten Jahren – zumindest aus Markensicht – agieren wird. Zweifellos beschränkt sich der Mehrwert aus dieser Phase nicht ausschließlich auf die Marken-Ebene. Es kann durchaus vorkommen, dass daraus eine neue Produktidee, ein neuer Vermarktungsansatz oder eine neue Zielgruppe entsteht.

Schritt 3: Designentwurf

Jetzt kommen wir zu dem Schritt, den viele Menschen unter „Re-Branding“ verstehen. Die (Weiter-)Entwicklung eines Logos. Die Erstellung von Icons, und Markenelementen, welche die Marke auf sämtlichen Kanälen erkennbar machen.Hier verfolgen wir bei einsnullneun einen besonderen Ansatz: Wir geben dir nicht zwei, drei, vier oder fünf verschiedene Vorschläge, aus denen du wählen kannst.Du erhältst einen einzigen Vorschlag. Einen einzigen Vorschlag, der sich aus der Erarbeitung der Strategie ergibt.

Keine Sorge – wir haben noch jedes einzige Re-Branding mit 100 % zufriedenen Kunden beendet.

Schritt 4: Finalisierung Design

Nun geht es darum, von der Basis in die Detailarbeit zu gehen. Elemente zu finalisieren und weiterzuentwickeln. Das Ergebnis dieser Phase ist ein Brand Book, welches zusätzlich zur Strategie aus den ersten Schritten auch den Designguide der Designarbeit enthält.

Schritt 5: Design Rollout

Im letzten Schritt wird die „neue Marke“ auf sämtliche Kanäle ausgerollt. Das können – je nach Unternehmen – ganz unterschiedliche Dinge sein. Sowohl die Implementierung der strategischen Erkenntnisse als auch die Einführung des Designs ist ein schrittweiser Prozess. Dieser kann sich abhängig von der Größe deines Unternehmens auch über mehrere Monate strecken.

Fazit

Du hast nun eine grobe Idee erhalten, wann es Sinn macht ein Re-Branding anzusetzen und wann nicht. Außerdem weißt du, wie der Ablauf eines Re-Branding-Prozesses aussieht.

An dieser Stelle möchte ich dir gerne unseren unverbindlichen und kostenlosen Brand Check-Up vorstellen. Ein kurzer Check-Up deiner Marke und einen neutralen Blick auf deine Außenwahrnehmung. Dieser Check-Up ist ein kostenloses Angebot, welches wir pro Unternehmen einmal anbieten können.

Zum Check-Up gelangst du über diesen Link.

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