February 7, 2024

Social Media Plattformen richtig bespielen

Mehr Inhalte in weniger Zeit - so geht's!

In Zeiten, wo du gefühlt unendlich viele Optionen hast, deine Inhalte zu teilen, fehlt es oftmals an einer einzigen Sache: Zeit.

Auch, wenn du natürlich immer ein gewisses Ausmaß an Zeit für die Erstellung von Inhalten benötigst, kannst du hier einiges optimieren.

Wie du das am besten anstellst, erklären wir dir in diesem Blogbeitrag. Besser noch: Am Ende des Beitrags weißt du, wie du deinen Social Media Auftritt in wenigen Stunden pro Woche vorbereiten kannst.

Social Media Plattformen richtig nutzen

Zunächst sehen wir uns jedoch noch ein paar Basics zum besseren Verständnis an. Die Frage: „Wie nutze ich Social Media Plattformen richtig?“, bekommen wir wirklich oft gestellt. Eine Antwort auf diese Frage ist natürlich immer individuell* zu beantworten. Das nachstehende Modell hilft dir jedoch dabei, eine Einordnung zur treffen.

*Du möchtest individuelles Feedback für deinen Social Media Auftritt erhalten? Dann klick dich am besten durch unseren kostenlosen Socials Check-Up. Wir analysieren deine gesamten Kanäle und senden dir anschließend unser Feedback. Kostenlos und unverbindlich. Hier geht’s zum Check-Up.

Wenn wir uns die verschiedenen Social Media Plattformen ansehen, wird eine Sache schnell klar: Unterschiedliche Plattformen haben unterschiedliche Content-Präferenzen.

So gibt es Plattformen für kurzweilige Unterhaltung.
Es gibt Plattformen für Inspiration.
Für Vernetzung.
Für Weiterbildung.
Zum Zweck der Recherche.
Und so weiter.

Jede Plattform stillt also ein bestimmtes Bedürfnis.

Hier haben wir eine kurze Zusammenfassung, welche Plattformen sich für welche Inhalte eignen:

- Instagram: Kurzvideos, Fotos, Sujets (aufbereitete Bilder mit Text)
- TikTok: kurzweilige Videos
- YouTube: Lange Videos mit viel Information, Kurzvideos (YouTube Shorts)
- Pinterest: Bilder & Bildgalerien
- Facebook: Veranstaltungen & Gruppen
- Blog / Newsletter: Textinhalte mit viel Inhalt

Das erscheint einerseits vielleicht logisch. Andererseits wird dies von sehr vielen Unternehmen und Marken falsch gemacht.

Social Media Plattformen und der Funnel

In einem anderen Beitrag sind wir bereits näher auf den Aufbaue eines Funnels eingegangen. Lies dir diesen Beitrag gerne durch, bevor du hier weitermachst.

Kurz: Ein Funnel dient dazu, eine fremde Person in einen potenziellen Kunden und in weiterer Folge in einen echten Fan deines Unternehmens zu verwandeln. Dieses Modell lässt sich auch 1:1 über Social Media Plattformen abbilden.

Social Media Plattformen für den Erstkontakt

Im ersten Schritt möchtest du fremde Personen auf dein Unternehmen aufmerksam machen. Dafür benötigst du Plattformen, die deine Inhalte auch Personen zeigen, die dich noch nicht kennen. Zum heutigen Stand eignen sich dafür ausschließlich TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts. Das liegt daran, dass diese Formate deine Inhalte primär Nutzern zeigen, die dich noch nicht kennen. Hier steht der Inhalt im Fokus.

In diesem ersten Schritt geht es ausschließlich darum, Aufmerksamkeit zu erzielen. Du möchtest möglichst viele Personen neugierig machen. Dein Ziel ist es, diese Personen in Abonnenten zu verwandeln.

Social Media Plattformen zum „Aufwärmen“

Finden dich Personen auf diesen reichweitenstarken Plattformen erst einmal interessant, passiert Folgendes: Sie suchen dich auch auf anderen Plattformen. So kannst du an dieser Stelle am besten mit einem informativen Instagram-Account, einem Blog oder auch einem YouTube Kanal punkten.Gib den Interessenten die Möglichkeit, sich länger mit dir und deinem Unternehmen auseinanderzusetzen. Das gelingt dir am besten mit informativen Inhalten.

Social Media Plattformen zum Verkaufen

Bis zu diesem Schritt hast du noch kein einziges Mal dein Produkt oder deine Leistung erwähnt. Am besten holst du deine potenziellen Kunden mit einem möglichst unwiderstehlichen Angebot ab. Das kann eine kostenlose Analyse, ein Leitfaden oder ein kleiner Videokurs sein.

Jedenfalls geht es darum, den Schritt von der „Social Media Welt“ in die Welt deines Unternehmens zu gehen.

Dieser Schritt ist entscheidend, wenn du über Social Media Neukunden, Mitarbeiter oder Umsatz erzielen möchtest.

Das war erst einmal die Vorarbeit und dient zum Verständnis!

Nun sehen wir uns an, wie du all diese Social Media Plattformen bespielst, ohne stundenlang am Smartphone hängen zu müssen.

Content Operation System

Ein Content Operation System (kurz COS) hilft dir dabei, möglichst viele Inhalte in möglichst kurzer Zeit zu generieren. Um dies zu ermöglichen, müssen wir zunächst jedoch mit einem Glaubenssatz aufräumen.Du hast es bestimmt schon einmal gehört: Inhalte sollten nur einmal gepostet werden, sonst langweilst du deine Zielgruppe langfristig. Oder du denkst, du könntest deine Community mit deinen Inhalten „nerven“.

Hier sind zwei Gründe, warum du Inhalte unbedingt mehrfach und auf verschiedenen Plattformen teilen solltest:

1. Deine Inhalte werden niemals von deiner gesamten Community gesehen. Das hat viele Gründe, ist aber ein nicht zu unterschätzender Faktor.
2. Der Aufwand, den du für deine Inhalte betreibst, ist für das schnelllebige Social Media Zeitalter zu hoch, um diese nur einmal zu teilen.

Hier ein kleines Beispiel: Die Inhalte dieses Blogbeitrages findest du in vertiefender Form auch in unserem wöchentlichen Liebesbrief (hier geht’s zur Anmeldung) und in verkürzter Form auf unseren Social Media Kanälen.

Dieses Vorgehen wird auch „recycling“ oder „upcycling“ genannt und ist DER Weg, wenn es darum geht bei Social Media Zeit zu sparen.

Hier sind drei Schritte, wie du ein Content Operation System (COS) auch bei dir implementierst:

Schritt 1: Überlege dir, was das inhaltsreichste Content-Format ist, welches dir wirklich Spaß macht. Dieses Format wird am meisten Zeit benötigen und sollte daher auch wirklich deinem Typ entsprechen.Geeignete Formate sind hierfür ein Podcast, ein Blog oder auch ein YouTube-Kanal. All diese Kanäle sind für Langformat-Content konzipiert und sollten auch dafür verwendet werden.

Schritt 2: Hier überlegst du dir, was Kernaussagen deines Langformat-Contents aus Schritt 1 sind. Diese extrahierst du als einzelne Bausteine und erstellst kürzeren Content daraus. So kann ein Blogbeitrag beispielsweise „Futter“ für 5 Instagram oder LinkedIn Beiträge bedeuten. Oder aus einem Video-Podcast können gut und gerne 10 Reels entstehen.

Alleine durch diese beiden Schritte erweiterst du die Präsenz deiner Marke auf viele verschiedene Plattformen und erhöhst die potenziellen Kontaktpunkte um ein Vielfaches.

Schritt 3: Finde einen Weg, deine Content-Creation auf einen Tag pro Woche zu komprimieren. Dies ist zu empfehlen, da du damit deine Produktivität enorm steigern kannst.

Der wichtigste Schritt um deine Social Media Plattformen richtig zu bespielen und nachhaltig aufzubauen ist jedoch ANZUFANGEN. Starte mit weniger Inhalten und erhöhe diese sukzessive. Was du von Anfang an machen kannst ist, deine Inhalte auf verschiedene Plattformen zu verteilen.

Fazit

In diesem Beitrag hast du gelernt, wie du Social Media Plattformen richtig nutzt und welche Plattformen welches Bedürfnis befriedigen. Beobachte dein Verhalten diesbezüglich auch sehr genau. Wann konsumierst du Videos auf YouTube? Wann liest du einen Blogbeitrag?

Außerdem haben wir uns angesehen, wie du den Output deiner Content-Creation um ein Vielfaches erhöhst. Dein eigenes Content Operation System wird ein echter Game-Changer in der Bespielung deines Social Media Auftritts sein.

Jetzt geht es an die Umsetzung! Viel Erfolg dabei.

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